Am Samstag, den 18.05.2024, stand für die Rettungsschwimmer der Feuerwehr Rietz die diesjährige Hubschrauberübung des Sachgebietes Wasserdienst auf dem Programm. Gemeinsam mit Kameraden der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der Feuerwehr Wilten wurde das diesjährige Übungsprogramm erstmalig im Bereich Zirl – Innsbruck absolviert.
Von den Verantwortlichen der beiden Wehren aus Innsbruck (BF & Wilten) wurde ausgehend von der Standschützen-Kaserne ein gelungener Übungsvormittag gestaltet. Dafür möchten wir uns schon vorab explizit bedanken.
Unser Kommandant und Sachgebietsleiter Wasserdienst Bezirk Imst, HBI Rainer Schuchter, freute sich, dass seitens der Feuerwehr Rietz gleich 11 Mitglieder der „Bootsgruppe“ an dieser Übung teilnahmen und ihr Wissen und Können verbesserten und schulten.
Unter der Leitung von Sachgebietsleiter Wasserdienst Tirol, BI Gert Delazer, fanden sich alle Teilnehmer bereits um 07:30 Uhr in der Innsbrucker Kaserne ein.
Da bei Wasserdiensteinsätzen durch die Leitstelle Tirol häufig ein Hubschrauber zur Unterstützung der bodengebundenen Kräfte mitalarmiert wird, müssen folgende Abläufe gezielt beübt werden:
- Unterweisung auf das Verhalten bei Hubschraubereinsätzen durch den Piloten und Flughelfer
- Einweisung des Hubschraubers am Landeplatz
- Ein- und Aussteigen in Hanglagen
- Suchflug über dem Inn mit nachfolgendem Absetzen (Szenario: Personenbergung aus Fließgewässer)
Die ersten Programmpunkte konnten allesamt zügig und unter fachgerechter Anleitung und Unterweisung der Besatzung des Airbus-Helikopters rund um Pilot Alexander Schiessl erledigt werden. Anschließend begannen die Beförderungsflüge der Rettungsschwimmer von der Kaserne in Richtung Martinsbühel (Zirl). Dort musste zunächst das Einweisen sowie das Aus- und Einsteigen in die Maschine im „angestützten Schwebezustand“ geübt werden. Daraufhin wurden die Einsatzkräfte direkt zum Inn auf eine kleine Insel am Flussufer übersetzt. Präzision und Konzentration in den Abläufen waren dabei sehr gefragt.
Das abschließende Szenario sah vor, dass sich verunglückte Personen im Inn befinden und diese per Suchflug geortet und anschließend gerettet werden müssen. Mit Unterstützung des Helikopters der Firma Wucher sowie dem Boot der Feuerwehr Wilten konnten die sich in Not befindlichen Personen rasch geortet und durch die in Position gebrachten Rettungsschwimmer gesichert und schließlich auch gerettet werden.
Somit konnte ein positives Resümee von allen beteiligten Organisatoren gezogen werden. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei allen involvierten Personen für die Schulung und die sichere Übungsdurchführung bedanken.
Ebenfalls ein großes Dankeschön an die Mannschaft der Feuerwehr Wilten, die uns im Anschluss bei bester Verpflegung in ihre Halle eingeladen und kameradschaftlich empfangen hat.
Um ca. 13:00 Uhr rückten unsere Rettungsschwimmer wieder in das Gerätehaus in Rietz ein und schlossen somit die Hubschrauber-Übung 2024 erfolgreich ab.
Bericht und Bilder: Feuerwehr Rietz
