Sucheinsatz in Sölden dank toller Zusammenarbeit mit glücklichem Ausgang

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Nach 26 Stunden: Vermisster lebend gefunden

Am Sonntagabend ist ein Urlauber in einer Schlucht in Sölden stark unterkühlt, aber lebend gefunden worden. Er hatte dort die Nacht verbracht. Nach dem Mann wurde 26 Stunden lang gesucht.

Der junge Mann wurde von seinen Eltern vergangenen Samstag kurz vor Mitternacht bei der Polizei als Abgängig gemeldet.

Daher wurde eine großangelegte Suchaktion im Gemeindegebiet von Sölden unter Beteiligung von Feuerwehr, Bergrettung und aufgrund des schwierig einzugrenzenden Suchgebietes weiters das Drohnenteam der Feuerwehr Landeck gestartet. Nach stundenlanger Suche bis in den Sonntagvormittag, bei dem auch Suchflüge mit dem Polizeihubschrauber durchgeführt wurde, brachten keine weiteren Erkenntnisse zum Verbleib der abgängigen Person.

Gegen Mittag wurde nach über 10 Stunden im Einsatz zur Unterstützung und Ablöse die Drohnenmannschaft des BFV Kufstein nachalarmiert.

Der letzte Suchauftrag für die Drohne Landeck erwies sich dann jedoch als Erfolg.

Ein Bergretter hatte aus großer Entfernung unklare Spuren entdeckt – diese vom Drohnenteam Landeck als menschliche Spuren identifiziert wurden und der Verlauf dieser bis in sehr steiles, vereistes Gelände verfolgen können.

Aufgrund dieses Suchergebnisses wurde der Bereich anschließend durch die Bergrettung Sölden am Seil abgesucht. Unterstützung gab es dabei mittels Wärmebildkamera und Suchscheinwerfer der Drohne Kufstein.

Durch das tolle Zusammenspiel aller Einsatzkräfte konnte die vermisste Person schlussendlich am in der Schlucht nahezu unverletzt aber stark unterkühlt aufgefunden werden.

In einer aufwendigen Rettungsaktion der Bergrettungung und Feuerwehr Sölden konnte die Person aus der Schlucht geborgen und dem Team des Notarzthubschraubers Alpin 2 übergeben werden, welche die Person in die Klinik nach Innsbruck flog.

Bilder: Feuerwehr Landeck, BFV Imst, BFV Kufstein