Feuerwehr Katastrophenschutz: Hochleistungspumpe an Feuerwehr Imst übergeben

Veröffentlicht von
Im Beisein von LHStv. ÖR Josef Geisler wurde am 11.05.2021 an der Landes-Feuerwehrschule Tirol in Telfs eine weitere Hochleistungspumpe für den Katastrophenschutz an die Feuerwehr Imst übergeben.
Hochwasser mit Vermurungen, großflächige Überflutungen, Wassereinbrüche in Tiefgaragen etc. sind nur einige Katastrophenszenarien, zu denen die Tiroler Feuerwehren alljährlich alarmiert werden. Um den Wassermassen eine entsprechende Schlagkraft entgegenzusetzen, investieren die Tiroler Feuerwehren gemeinsam mit dem Land Tirol seit Jahren in den Ausbau der Gerätschaften für den Katastropheneinsatz.

Im Zuge einer kleinen Übergabe wurde am 11.05.2021 von LHStv ÖR Josef Geisler, Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl und Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber eine Hochleistungs-Großpumpe an die Feuerwehr Imst übergeben.
Pro Minute werden 5.800l Wasser bewegt
Die auf Anhängern aufgebauten Großpumpen werden von einer 55kW Dieselmotoreneinheit betrieben und weisen mit rund 5.800l Wasser pro Minute eine enorme Förderleistung auf. Zwei große Saugschläuche sind notwendig, um das Verdränger-Pumpwerk entsprechend mit Wasser zu versorgen, um dann mit mehreren großen A-Druckschläuchen das geförderte Wasser aus dem Schadensbereich zu transportieren. Dabei kann das Wasser auch Schmutzpartikel im Zentimeterbereich enthalten und schadlos von der Pumpe gefördert werden.
Ausbau des Feuerwehr Katastrophenschutzes in Tirol
LHStv ÖR Josef Geisler betont in diesem Zuge, dass diese Großpumpen im Land Tirol schon mehrfach bei Großschadenslagen erfolgreich von den Feuerwehren eingesetzt wurden und man sich von der Leistung und dem Nutzen überzeugt hat. Er berichtet zudem von den weiteren Förderungen und Anschaffungen, die kürzlich von der Tiroler Landesregierung für die Tiroler Feuerwehren beschlossen wurden. Auch lobt er die Unterstützung der Feuerwehren als verlässlichen Partner des Landes Tirol in der Bewältigung der Corona-Pandemie.
Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl und Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber unterstreichen die Unterstützung des Landes Tirol, den Ankauf dieser Gerätschaften finanziell zu ermöglichen. Mit der erfolgten Übergabe an die Feuerwehr Imst sind nun 13 derartige Großpumpen bei Feuerwehren im Land Tirol stationiert. Zudem wird festgehalten, dass der Katastrophenschutz der Feuerwehren in Tirol sehr stark ist, die entsprechende Kapazitäten mit Mannschaft und Gerät dahinterstehen und wenns drauf ankommt, auch in diesem Bereich rasch Leistung von den Tiroler Feuerwehren erbracht wird.
Die neue Großpumpe wurde vom Kommandant der Feuerwehr Imst Roland Thurner gemeinsam mit Bezirks-Feuerwehrinspektor Imst Josef Wagner und Kameraden der Feuerwehr Imst übernommen und wird nach der erfolgten Einschulung auf das Spezialgerät im Bezirk Imst bzw. im Land Tirol auch überregional eingesetzt werden.

Bericht: LFV/Wegscheider Bilder: LFV/Wegscheider und Zagerle/Halfinger FF Imst